Jugendfeuerwehrler machten die Jugendflamme

Von Josef Heisl

Straßkirchen. Neunzehn Mädel und Burschen aus den Jugendabteilungen der FF Oberilzmühle, Salzweg und Straßkirchen unterzogen sich erfolgreich den Prüfungen zur Jugendflamme Stufe I, II und III. Damit setzt sich bei den drei Gemeindewehren die erfolgreiche Jugendarbeit fort. „Aus diesen Jugendgruppen schöpfen die drei Wehren ihren Nachwuchs und sichern so ihren Fortbestand“, lobte Kreisjugendwart Robert Anzenberger. Wie gewichtig das gesehen wird, zeigt auch, dass Kreisbrandinspektor Alois Fischl dieser Prüfung des Nachwuchses beiwohnte.

Robert Anzenberger betonte, dass man sich wieder freuen könne, dass diese Veranstaltungen möglich seien. Für die Jungwehrler komme ein heißer Herbst mit Wissenstest und Jugendübungen. Der Kreisjugendwart wies auf die drei Stufen hin, in denen die Jugendflamme gemacht werde. Er stellte die gute Zusammenarbeit der drei Gemeindewehren und die positive Jugendarbeit heraus. Ein Musterbeispiel sei auch die in der Straßkirchner Wehr gelebte Inklusion.

Diese Entwicklung lobte auch Bürgermeister Josef Putz, der die jungen Leute als top vorbereitet sah, dank der Jugendleitungen in den drei Wehren. Ihr seid die Zukunft, meinte er anerkennend und stellte explizit die Leistung von Jugendwart Stefan Nestler in der Vorbereitung auf die Prüfungen heraus. Was hier geleistet werde, sei aller Ehren wert. Der 2. Kommandant der Straßkirchner Wehr, Michael Kieweg betonte, dass man gerne dieses Training und die Prüfung ausrichte. Er wünschte gutes Gelingen, das Stefan Nestler kurz so ausdrückte: „Des haut scho hie“. Nestler dankte der Gemeinde für die Unterstützung und für die Brotzeit am Ende der Prüfung. „Macht weiter so und macht Werbung für die Feuerwehr bei euren Freunden“, gab Robert Anzenberger nach der Verleihung der Jugendflamme den Jungen mit auf den Weg.

Vorher musste beispielsweise eine lange Schlauchleitung gekoppelt, Unterflurhydranten in Betrieb genommen, eine Saugleitung gelegt, Knoten geknüpft oder Saugschläuche auf Stegleitern gelegt und angehoben werden. Außerdem gab es Schlauch- und Strahlrohrkunde sowie das Aufzeigen von Gerätelagerplätzen im geschlossenen Fahrzeug mit anschließender Erläuterung der Verwendung dieser Gerätschaften. Zur Freude von KBI Alois Fischl haben alle die Stufen 1, 2 oder 3 dieser Jugendflamme mit Bravour bestanden, was die Schiedsrichter Robert Biereder, Kommandant der FF Fürstenstein, KBM Josef Thoma und Stephan Bauer, beide FF Straßkirchen bestätigten.

Fischl machten den Jugendleitungen mit Robert Anzenberger an der Spitze ein Kompliment, sie würden immer wieder dafür sorgen, dass Nachwuchs nachrücke. Trotz Corona sei die Zahl der Jugendwehrler im Landkreis gestiegen, das zeige, welchen Stellenwert die Feuerwehr in der Gesellschaft einnehme und das nicht nur bei den Männern. Auch die Mädel seien bestens vertreten. „Bei diesem engagierten Nachwuchs ist mir um die Feuerwehren nicht bange, die in Stadt und Land ehrenamtlich rund um die Uhr für die Sicherheit der Bürger einsatzbereit sind“, meinte der KBI und verwies auch darauf, dass vor dieser Prüfung über 10 Ausbildungs- und Übungsstunden liegen, bei denen die jungen Leute zwischen 12 und 18 Jahren sich vorbereiteten. Sie opfern dazu ihre Freizeit.

Die Prüfung zur Jugendflamme:

Stufe I: Maximilian Angerer, Gabriel Brandstetter, Dominik Bürgermeister, Jonas Fisch, Evelyn Greindl, Christoph Lippl, Philipp Marleuax, Maximilian Nigl und Thomas Stemp, alle FF Straßkirchen, Nico Baldini, Florian Eckinger, Jonas Bachl und Anton Rosenauer, alle FF Oberilzmühle, Bastian Weber, FF Salzweg; 

Stufe II: Felix Stampfl, Samuel Wilhelm, Finn Cuypers und Lara Wagner, alle FF Straßkirchen; 

Stufe III: Eva Reitberger, FF Straßkirchen.

Lob gab es für die jungen Feuerwehrleute und den Straßkirchener Jugendwart Stefan Nestler (4.v.li.) von Bürgermeister Josef Putz (5.v.li.), Kreisjugendfeuerwehrwart Robert Anzenberger (5.v.re.) und KBI Alois Fischl (4. v.re.)